Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) umfasst auch Solarthermie. Die Antragszahlen für Solarthermie-Anlagen erreichten in den ersten Monaten 2021 ein hohes Niveau, sind im Vergleich zum Vorjahr aber etwas zurückgegangen.

Im April sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gut 4.500 Anträge für die BEG-Förderung einer Solarthermie-Anlage eingegangen. Damit steigt das Antragsaufkommen jahreszeitbedingt weiter an. Es gingen jedoch weniger BEG-Förderanträge beim BAFA ein, als es im Vorjahr noch innerhalb der alten MAP-Förderung waren. Die Förderkonditionen hatten sich durch den Programmwechsel nicht wesentlich geändert. Jedoch gibt es keine Förderung für Heizen mit erneuerbaren Energien im Neubau mehr.

20 Prozent weniger Anträge für Solarwärme-Anlagen

In den ersten vier Monaten dieses Jahres summieren sich die Antragszahlen der Solarthermie in der BEG-Förderung nun auf knapp13.000. Das sind etwa 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Noch stärker haben die Antragszahlen für Holzkessel und Wärmepumpen nachgelassen. Wärmepumpen sind in der BEG-Förderung um gut die Hälfte weniger nachgefragt. Bei den Holzkesseln betrug der Rückgang der Antragszahlen etwa ein Drittel. Neu hinzugekommen ist in der BEG-Förderung die Möglichkeit für einen Anschluss an ein Wärmenetz Unterstützung zu bekommen. Diese Möglichkeit haben knapp 3.000 Bürgerinnen und Bürger genutzt.

Auch weitere Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung wie Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle, Baubegleitung und Heizungsoptimierung sind in der neuen BEG Förderung Einzelmaßnahmen enthalten. Hierfür gingen im April 2020 knapp 25.000 Förderanträge beim BAFA ein.