Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie lädt zum Fotowettbewerb ein. Gesucht sind funktionstüchtige Solarthermie-Anlagen, die vor dem Jahr 2000 installiert wurden. Einsendeschluss: 30. Juni

Solarwärme-Anlagen sind langlebig und robust und nach Jahrzehnten noch profitabel. Mit einem Fotowettbewerb für Solarthermie-Anlagen will die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) dies unter Beweis stellen. Gesucht sind Solarthermie-Anlagen, die vor dem Jahr 2000 installiert wurden und noch funktionstüchtig sind.

Hintergrund des Fotowettbewerbs ist die aktuelle Diskussion um Photovoltaik-Anlagen, die im Jahr 2000 in Betrieb genommen wurden und die im kommenden Jahr aus der EEG-Vergütung fallen. Noch ist gesetzlich nicht geregelt, zu welchen Konditionen sie weiterbetrieben werden können. Für Solarthermie-Anlagen gibt es solche Unwägbarkeiten nicht. Zwar haben die Betreiber nie eine Vergütung oder Ähnliches für die von ihnen produzierte Solarenergie erhalten, dafür haben sie aber die Gewissheit, dass ihre Anlagen Jahrzehnte lang laufen können, ohne dass sich finanziell etwas ändert oder die Anlagen umgebaut werden müssen. Sie kommen einfach weiter in den Genuss der Energiekosten-Einsparung.

Durch eigene Solarthermie-Anlage zum Fotowettbewerb inspiriert

Dies wurde dem Chefredakteur der DGS-Zeitschrift Sonnenenergie, Matthias Hüttmann, bewusst, als er die vor 25 Jahren auf seinem Elternhaus installierte Anlage reparierte. „Wie lange sie nun noch umweltfreundlich ihre Dienste tun wird, ist unbekannt. Ein Ende ist vorerst nicht abzusehen“, kommentiert Hüttmann. Dies brachte ihn auf die Idee des Fotowettbewerbs für alte, aber noch funktionstüchtige Solarthermie-Anlagen.

Nun sind die Besitzer von Solarwärme-Anlagen, die vor dem Jahr 2000 in Betrieb genommen wurden, aufgerufen, Bilder einzusenden. Unter allen Einsendern verlost die DGS einen Geldpreis von 50 Euro (1. Platz) sowie zwei Bücher „Der Tollhaus-Effekt“ von Michael E. Mann (2. und 3. Preis). Außerdem erhält die älteste eingereichte Anlage einen Sonderpreis (25 Euro). Einsendeschluss ist der 30. Juni 2020.

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