Der österreichische Solarthermie-Markt war 2019 weiter rückläufig, der Exportanteil von Solarkollektoren konnte aber auf dem Niveau von 2018 gehalten werden. Dies geht aus dem Bericht „Innovative Energietechnologien in Österreich – Marktentwicklung 2019“ hervor.

In der Schriftenreihe „Berichte aus der Energie- und Umweltforschung“ (Nr. 14) betrachtet das österreichische Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie die Märkte für Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen und Windkraft. Laut Report für 2019 verzeichnete der österreichische Inlandsmarkt im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 7,9 %.

Nach einer Phase des starken Marktwachstums bis zum Jahr 2009 ist der österreichische Inlandsmarkt rückläufig. Diese Entwicklung ist, bis auf wenige Ausnahmen, in den meisten europäischen Ländern ähnlich.

In der Alpenrepublik wurden im vergangenen Jahr 91.580 m² thermische Sonnenkollektoren mit einer Gesamtleistung von 64,1 MWth neu installiert.

In der Summe waren bis Ende 2019  fünf  Millionen Quadratmeter Solarthermie Kollektoren  in Österreich in  Betrieb. Das entspricht einer installierten Leistung von 3,5 GWth . Der Nutzwärmeertrag dieser Anlagen liegt bei 2.081 GWhth. Damit werden 353.713 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden.

Export von Solarthermie Kollektoren in Österreich stabil

Der Exportanteil thermischer Kollektoren konnte 2019 wie im Jahr 2018 bei 81 % gehalten werden. Der Umsatz der Solarthermiebranche für das Jahr 2019 wird in dem Bericht mit 149 Mio. Euro geschätzt. Die Anzahl der Vollzeitarbeitsplätze liegt bei ca. 1.200.

Hier finden Sie den Bericht.

Zur Meldung Solarwärmeindustrie in Österreich trotzt COVID-19-Pandemie