Durchlauferhitzer: FriwaMicro wärmt Wasser hygienisch. Foto: PAW

Mit der FriwaMicro hat Systemtechnikanbieter PAW aus Hameln seine Serie an Frischwasserstationen erweitert. Mit Zapfleistungen von bis zu 20 Litern pro Minute eignet sie sich für Einfamilienhäuser.

FriwaMicro liefert hygienisch warmes Trinkwasser

Seine neue Frischwasserstation FriwaMicro bietet PAW mit Blick auf Modernisierungsvorhaben an. Dort seien häufig günstige und schlanke Lösungen gefragt, teilt das Unternehmen mit. Nicht jeder Hausbesitzer wünsche sich ein elektronisch geregeltes System inklusive App-Zugriff mit den entsprechenden Kosten. Deshalb enthält die neue Frischwasserstation ein Thermostatventil zur thermischen Regelung. Das Gerät ist mit einer Breite von 282 Millimetern, einer Höhe von 420 Millimetern und einer Tiefe von 265 Millimetern schlank konstruiert. Es beherbergt in einer EnEV-konformen Isolierung alle Komponenten, die es für eine einfache Anbindung an einen Pufferspeicher braucht.

Primär- und Sekundärkreis lassen sich über flachdichtende ¾-Zoll-Anschlüsse verbinden. Der Platten-Wärmetauscher besteht aus Edelstahl. Für einen besseren Korrosionsschutz bei schlechten Wasserqualitäten bietet ihn PAW optional mit einer Beschichtung an. Die Armaturen der FriwaMicro sind aus Messing gefertigt. Die Frischwasserstation ist damit nach Firmenangaben für Warmwassertemperaturen bis zu 60 Grad Celsius vorbereitet. Den maximalen Druck gibt die Firma auf der Primärseite mit drei bar an, auf der Sekundärseite mit zehn bar.

Kurz erklärt: Frischwasserstationen

Foto: PAW

Frischwasserstationen liefern warmes Wasser immer dann, wenn es gebraucht wird. Dazu heizt Heizungswasser aus dem Puffertank durch den Wärmetauscher fließendes Trinkwasser auf die gewünschte Temperatur auf. Vorteil: Mit dieser Technik muss der Speicher nicht große Mengen warmen Trinkwassers bevorraten. Anstelle großer Warmwasservolumina, die Energie aufwändig auf der richtigen Temperatur halten, decken Frischwasserstationen mit kleinem Volumen den Bedarf an Warmwasser. Weil sie das Frischwasser beim Zapfen im Direktdurchlauf auf eine konstant hohe Nutztemperatur von etwa 60 Grad Celsius erwärmen, bieten Frischwasserstationen zudem einen Schutz vor Legionellen.