iKWK: Mit Flusswasser und Sonnenwärme fernheizen

Ein innovatives KWK-Projekt (iKWK) planen die Stadtwerke Lemgo für ihre Fernwärmeversorgung. Es verbindet zwei neue Blockheizkraftwerke mit einer Flusswasserwärmepumpe und einer Solarthermieanlage.

Zu Ostern soll der Auftrag erteilt sein: Dann wissen die Stadtwerke Lemgo, wer ihre Solarthermieanlage bauen wird. Geplant ist eine Wärmeleistung von sechs Megawatt. Die Anlage soll 3.500 Megawattstunden umweltfreundliche Energie pro Jahr ins städtische Fernwärmenetz speisen und damit 2,5 Prozent des Jahresbedarfs decken. Sie soll zusammen mit einer Flusswasserwärmepumpe den regenerativen Part des Vorhabens bilden. „Das geförderte iKWK-Projekt verlangt, dass ein Drittel der in diesen Anlagen produzierten Energie erneuerbar erzeugt werden muss“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Arnd Oberscheven. Die Wärmepumpe soll in den Monaten März bis November das Wasser der Bega als Wärmequelle für die Fernwärmeproduktion nutzen. 2022 sollen alle Erzeugungsanlagen, auch zwei neue Gas-Blockheizkraftwerke, gemeinsam in Betrieb gehen.

Zweistelliger Millionenbetrag fließt in iKWK

Über 20 Millionen Euro investieren die Stadtwerke nach eigenen Angaben in die iKWK. Etwas mehr als die Hälfte davon kosten die Energieanlagen. Hinzu kommen zwei Millionen Euro, die der Stadtversorger in den Ausbau und die Verdichtung seines Fernwärmenetzes steckt. „In diesen Bereich fließt also ebenfalls eine Rekordsumme, damit unsere immer ökologischer produzierte Fernwärme möglichst flächendeckend zur Verfügung steht. Denn nur, wenn viele Haushalte und Unternehmen unsere Wärme nutzen, kann sie noch wirksamer zur Erreichung der Lemgoer Klimaziele beitragen“, erklärt der Stadtwerke-Chef.

1 Kommentar

  1. Walter Friedrich

    15. Juli 2022 at 10:13

    Da werden gleich drei Fehler gemacht!

    1) Fernwärmenetze sind Verbraucher sie verlieren Wärme, der wirkungsgrad ist bei vollast im auslegngepunkt ncht mal so schlecht, fällt aber im teillastbereich ab und erreicht 0 ferner braucht das fernwärmenetz verglichsweise starke pumpen und damit strom und es zu installieren ist teuer. Vorteil für den betriber, er hält ein monopol und verkauft Wärme teuer an dei abhängigen.
    2) Wärmepumpen sind daswas der name sagt , und zwar i thermodynamischen sinne. sie pumpen wärme wie man wasser übe r eine höhendiffeenz pumpt! über eine temperaturdifferenz. Viel Wärme mit wenig Strom geht folglich nur bei kleiner Temperaturdifferenz. Die vorlauftemperatur des Fernwärmenetzes muss aber an den Bedürfnissen des Verbrauchers mit dem höchsten Temperaturbedürfnis ausgerichtet seien, so dass fernwärme und Wärmepumpe irgendwie so sinnvoll sind wie ein Auto das immer Vollgas fährt und bei dem man die Geschwindigkeit einfach mit der Bremse regelt. Das ist technisch möglich aber nicht wirklich sparsam!

    3) wenn man schon Putingas bezieht und den Krieg in der ukraine mitfinanzieren will ein Thema seit der Besetzung der Krimm! Wenn man schon durch zusätzliche Anlagen CO2 in die Luft blasen will, einfch weil man daran verdient, denn wäre es doch eigentlich klug wenn man versuchen würde die Technik mit dem besten wirkungsgrad einzusetzen, also dies großen GUD anlagen mit über 60% ellektrischen Wirkungsgrad. Aber man kann das natürlich vermeiden wenn man blockhiezkraftwerke einsetzt, die man dann nicht ausschalten kann wenn im Norden der strom aufgrnd der windkraft i überfluss zur verfügung steht weil man ja heizen muss…. ja das könnte man ideal mit wärmepumpen machen, doch die wären dann am besten ohne fernwärmenetz also nach individuellen bedürfnissen bezüglich vorlauftemperatur engesezt… Das blöde ist dass den des Gechäftsmodell des abzockenden Wärmemonopolisten der Fernwärme liefert zur Disposition steht.

    Fazit, das Konzept ist teuer und schlecht und politisch bedingt, weil man sich ein grünes Mätelchen umhängt und daunter unnötig zusätzliches CO2 in die luft bläst. Grund sind eigenützige wirschaftliche Intessen! Dies als poltisch als „grün“ zu verkaufen ist erfolgreiche Lobbyarbeit!

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