FASA AG realisiert neue Vorzeigeprojekte für Solararchitektur

Die FASA AG setzt bei ihren Leuchtturmprojekten für klimaschonende Solararchitektur konsequent auf Solarthermie. In Chemnitz baut das Unternehmen nun einen Solarturm mit sechs Wohnungen und Deutschlands größtes Sonnenhaus.

Der „Solarturm“ wird nach dem Aktivsonnenhaus-Prinzip der FASA AG gebaut. Im Mittelpunkt steht die weitgehende Deckung des Wärmebedarfs für die Raumheizung und das Brauchwasser mit Solarthermie. „Mit unserem Konzept und der Solararchitektur fokussieren wir einzig auf den Wärmesektor, da dieser mit über 80 Prozent den Hauptanteil des Energiebedarfs in Wohngebäuden einnimmt. Außerdem ist Solarwärme im Gegensatz zu Strom gut, langfristig und nachhaltig im einfachen Medium Wasser speicherbar“. So begründet René Krauß, Bau- und Projektberater bei der FASA AG, den Fokus auf die Solarthermie. „Darüber hinaus haben die Solarthermie-Kollektoren einen circa vier Mal so hohen Wirkungsgrad wie stromerzeugende Photovoltaik-Module.“

Die sechs Wohnungen in dem Solarturm werden zu mindestens der Hälfte solar beheizt. Foto: FASA AG

Im Einfamilienhausbereich erreicht die FASA AG bei ihren Aktivsonnenhaus-Projekten in der Regel und je nach standortspezifischen Rahmenbedingungen weitestgehend Wärmeautarkie. Ein solarer Deckungsgrad für die Wärmeversorgung von mindestens 50 Prozent ist auch bei höheren gestalterischen Anforderungen an die Solararchitektur bei urbanen Großprojekten zu erreichen. Der restliche Wärmebedarf wird konventionell mit dem vor Ort vorhandenen Medium (Gas, Fernwärme) gedeckt.

FASA setzt bei Solararchitektur auf Solarthermie

Ein solches städtisches Großprojekt ist auch das Solar-Domizil der FASA AG in Chemnitz. Beim „Solar-Domizil I+II“ handelt es sich um eine zweiteilige Eigentumswohnanlage mit 3.000 Quadratmeter Wohnfläche im Schlossgebiet von Chemnitz. Der erste Teil der Anlage mit elf Wohnungen wurde 2017 fertig gestellt, der zweite Teil mit weiteren 18 Wohnungen war im Herbst 2019 bezugsfertig. 370 Quadratmeter Solarkollektoren erzeugen klimaschonend Wärme für beide Gebäude. Sie wurden an die Fassaden auf der Ostseite und der schmalen, nach Süden orientierten Giebelseite installiert. Wärme, die gerade benötigt wird, wird in einem Großspeicher zwischengespeichert.

370 Quadratmeter Solarkollektoren erzeugen Wärme für Solar-Domizil I und II. Foto: FASA AG

Seit November 2019 baut FASA „Solar-Domizil III“. Dieser entsteht direkt neben den ersten beiden Gebäudekomplexen. Das Wohnhaus wird 24 Wohnungen beherbergen. Es ist das größte Sonnenhaus Deutschlands und der finale Bauabschnitt nach über zehnjähriger Bautätigkeit der FASA AG auf dem Areal der ehemaligen Schlossbrauerei.

Dort, wo der Kreis ist, baut die FASA AG zurzeit das Solardomizil III. Foto: FASA AG

Lesen Sie hier ein Interview mit Ullrich Hintzen, dem Vorstand der FASA AG, zum Aktivsonnenhaus-Konzept und warum er so beharrlich auf Solarthermie setzt.

1 Kommentar

  1. Rolf Hanitsch

    30. Juni 2020 at 12:36

    Sehr schöne Solaranlagen – weiter so!

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